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Vortragende


Matthias Englert

Dr. Matthias Englert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Nukleartechnik & Anlagensicherheit des Öko-Institut e.V. Zuvor war er langjähriger Mitarbeiter und wissenschaftlicher Koordinator der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit (IANUS) an der TU-Darmstadt, unterbrochen durch einen zweijährigen Forschungsaufenthalt am Center for International Security and Cooperation (CISAC), Stanford University.

Herr Englert hat sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Stand der Wissenschaft und Technik von „fortgeschrittenen“ Reaktorsystemen und Brennstoffkreisläufen befasst, insbesondere mit den Sicherheits- und Proliferationseigenschaften und der Entsorgung von radioaktiven Abfällen.

Thema: SMR / "Neue" Reaktoren aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet – Sicherheit, Proliferationsrisiken, Wirtschaftlichkeit, Entsorgung, Realisierbarkeit



Friederike Frieß

Friederike Frieß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften an der BOKU Wien. Ihre Forschung konzentriert sich auf neue Reaktortechnologien und die möglichen Folgen ihres Einsatzes. Dabei beschäftigt sie sich u.a. mit der nuklearen Entsorgung, der nuklearen Sicherheit und der Nichtverbreitung von Spaltmaterialien. Neben Veröffentlichungen in internationalen, begutachteten Fachzeitschriften arbeitet sie an wissenschaftlichen Berichten zu nuklearen Themen für verschiedene Auftraggeber.

Friederike Frieß ist Vorstandsmitglied des Forschungsverbundes Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit (FONAS) und der International Nuclear Risk Assessment Group (INRAG). Außerdem ist sie die österreichische Delegierte in der Joint OECD/NEA-IAEA Uranium Group. Friederike Frieß hat an der Technischen Universität Darmstadt in Physik promoviert. Sie war Teil der Interdisziplinären Forschungsgruppe für Wissenschaft, Technologie und Sicherheit (IANUS) in Darmstadt und hat sich bereits in ihrer Promotion mit den Risiken neuartiger Reaktoren beschäftigt.

Thema: Lizenzierung von SMR / "neuartigen" Reaktoren


Günter Hermeyer

Günter Hermeyer ist seit den 1980er Jahren aktiv - gegen die damals geplanten Atomanlagen in Wackersdorf und Gorleben. Seither setzt er sich in vielschichtiger Weise dafür ein, das atomare Gesamtbild (Uranbergbau / Land und Menschenrechte) darzustellen, das von der Atomindustrie nur zu gerne verharmlost wird.

Seit 2017 / COP 23 in Bonn Teilnahme als Senior Campaigner für Don't nuke the Climate!.

Thema: Unverblümte Vereinnahmung der Klimakonferenzen COP durch die Atomlobby


Christiana Mauro

Christiana Mauro ist Expertin für Bürgerrechte und EU-Recht. Sie ist Senior Advisor am Biosphere Institute (Genf) und unabhängige Projektleiterin. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Unabhängigkeit von Regulierungsbehörden.

Ursprünglich aus Kanada stammend, arbeitet sie seit über zehn Jahren in Brüsseler Netzwerken und ist Mitglied der Nuclear Consulting Group und der Guta Association of Environmental Law (Budapest). Sie ist Autorin von Untersuchungsberichten, juristischen Strategien und politischen Instrumenten zur Förderung der Rechenschaftspflicht bei Entscheidungen, die die Umwelt betreffen. Frau Mauro entwickelt Protokolle und Projekte, um regulatorische und legislative Eingriffe abzumildern.

Sie absolvierte einen LLM in vergleichendem Verfassungsrecht an der Central European University. Ihr akademischer Hintergrund in den Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften hilft ihr bei der Herangehensweise an die Problemlösung, die Wissenslücken und blinde Flecken in den Disziplinen aufzeigt.

Thema: Infrastruktur der "sauberen, grünen" Lobby


Oldřich Sklenář

Oldřich Sklenář ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Klima-Team der AMO - Institut für internationale Angelegenheiten. Er beschäftigt sich mit Energie und der Produktion von Treibhausgasen.

Er hat einen Abschluss in Energie- und Verfahrenstechnik (Technische Universität Brünn) und in Umweltstudien (Masaryk-Universität Brünn). Außerdem absolvierte er ein Semester an der Vrije Universiteit in Brüssel.

Er begann seine Karriere im Energiesektor als Konstruktionsingenieur und arbeitete für eine Reihe von Unternehmen, darunter auch NGOs, die sich mit der Entwicklung erneuerbarer Energien und Energiemanagement beschäftigen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Produktion von elektrischen Maschinen. Neben AMO ist er auch Berater für das Projekt „Facts on Climate Change“.

Thema: Pläne für den Einsatz von SMR-Technologie in der Tschechischen Republik